Männer mit Sexvideos erpresst

Die Polizei warnt vor einer Sex-Erpressermasche im Internet, der zwei Männer zum Opfer gefallen sind. Sie schickten einer Online-Bekanntschaft einschlägige Videos von sich selbst. Dann sollten sie 2.500 bzw. 8.000 Euro zahlen, um die Veröffentlichung zu verhindern.

Die Männer hatten - unabhängig voneinander - über eine Single-Börse eine Frau kennengelernt. Sie schrieben längere Zeit mit ihr, dann posierte sie nackt vor der Webcam. Schließlich forderte sie ihre Opfer auf, es ihr gleichzutun und an sich selbst sexuelle Handlungen vorzunehmen. Die zwei kamen dem nach und erhielten prompt eine Mitteilung, dass das Bildmaterial gepostet werde, wenn sie nicht 2.500 bzw. 8.000 Euro überweisen würden.

Videos wurden tatsächlich veröffentlicht

Sie bezahlten nicht, sondern erstatteten Anzeige. Die Videos fanden tatsächlich den Weg in ein Soziales Netzwerk bzw. auf eine Internet-Plattform, wurden aber mittlerweile gelöscht. Laut Polizei ist nicht klar, ob es sich bei der Erpresserin wirklich um eine Frau handelt. Die Nacktbilder der Webcam könnten auch eingespielt worden sein.

In jedem Fall warnt die Exekutive davor, Aufforderungen, sich selbst nackt oder bei sexuellen Handlungen zu filmen und das Material zu versenden, nachzukommen.