„Pro Mariendom“ unterstützt Wahrzeichen
Die Initiative steht unter besonders prominenter Schirmherrschaft. Der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer, der amtierende Landeshauptmann Thomas Stelzer, sein Amtsvorgänger und Landeshauptmann Josef Pühringer und die Linzer Stadträtin Regina Fechter, die den erkrankten Bürgermeister der Landeshauptstadt vertrat, stellten die Initiative „Pro Mariendom“ der Öffentlichkeit vor.
Diözese Linz, FlightKinetic Portugal
Der Linzer Mariendom, die größte Kirche Österreichs mit einer Innenfläche von 3.880 Quadratmeter, ist nicht nur eines der Wahrzeichen von Linz, für Bischof Scheuer ist er auch „Stein gewordener Glaube und Ausdruck der Gemeinschaft“. Er sei auch die „Landeskirche der Oberösterreicher“ und ein „Stück der oberösterreichischen Identität“, meinten der derzeitige und der ehemalige Landeshauptmann.
Viel Geld für Sanierungen
13 Millionen Euro werden die Instandhaltung und die in den kommenden Jahren dringend notwendigen Sanierungsarbeiten am Neuen Linzer Dom zwischen 2012 und 2030 kosten. Den größten Teil davon, etwa 60 Prozent, bringt die Kirche selbst auf, beträchtliche Summen kommen auch von Stadt, Land und Bund. Den Rest will „Pro Mariendom“ mit Konzerten, Dom-Bausteinen einer Domlotterie, Spenden und einer Reihe weiterer Aktionen sammeln.
Diözesse Linz
Am dringendsten sind die Arbeiten an der Spitze des rund 135 Meter hohen Turms: Daneben sind unter anderem diese Vorhaben geplant:
- An der Turmbasis in rund 35 Meter Höhe müssen Brüstungen aus verwittertem Konglomerat durch festen Sandstein ersetzt bzw. neue Brüstungsteile gefertigt werden.
- Renovierungen der Fassade sowie der Giebel im Bereich der zwei Sakristeien
- Sanierung der Fialen (Ziertürme) im Langschiff
- Innenrestauration der Votivkapelle, der Steinaltäre im Kapellenkranz sowie der beiden Seitenaltäre
- Reparaturarbeiten im Bereich des Vierungsturmes (Blechreparatur der Zierteile)
- Sanierung der Krypta: Entsalzung der Pfeiler, Einbau eines historischen Solnhofer-Steinbodens anstelle des Estrichbodens aus der Restaurierung von 1980
Die erste Veranstaltung der Initiative „Pro Mariendom“ sollen zwei Konzerte des Domchors am Muttertag werden.