Weiter Diskussion um Südbahnhofmarkt

Die Diskussion und Verunsicherung über den Südbahnhofmarkt als Treffpunkt sozialer Randgruppen hält an. Schüler, Kojenbetreiber und Kunden sind durch die Anwesenheit von alkohol- und suchtkranken Menschen verängstigt.

Schon in der Früh würden sich auffällige Gruppen treffen. Manche hätten schon die Nacht am Marktplatz verbracht. Gemeinsam werde dann eine Jause gekauft, das öffentliche WC besetzt oder auf den Bänken getrunken. Plätze, wo sich auch gern Jugendliche aufhalten. Das Problem wird bei der gegenüberliegenden Schule mit Sorge verfolgt.

Alkoholverbot „mit Ausnahme Gastronomie“

Stellvertretende ÖVP-Klubobfrau, Cornelia Polli ist die ehemalige Direktorin der neuen Mittelschule 11 (Diesterwegschule). Polli fordert angesichts des bevorstehenden Schulbeginns dringend Maßnahmen. Immerhin gingen in unmittelbarer Nähe 1.000 Kinder und Jugendliche zur Schule, sagt Polli: „Ich mache mir wirklich Sorgen.“ Polli schlägt, wie auch ÖVP-Marktreferent Bernhard Baier eine Schutzzone mit Alkoholverbot vor. „Das sollte aber nicht die Gastronomen des Markts betreffen.“

Probleme am Linzer Südbahnhofmarkt

ORF

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) plant andere Maßnahmen, denn „ein weiteres Alkoholverbot macht keinen Sinn.“ Gemeinsam mit Polizei und Sozialarbeitern soll eine Fläche geschaffen werden, wo sich vor allem psychisch kranke Menschen aufhalten können, ohne damit andere Menschen zu stören. Noch wird ein passendes Grundstück gesucht. Mehr dazu in: „Probleme am Linzer Südbahnhofmarkt“ (ooe.ORF.at)