Empörung über FPÖ-Sommerkampagne
Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) distanzierte sich am Montag von den Plakaten. Er betonte, dass „die Sujets in keinem Zusammenhang mit der Landeshauptstadt oder einer ihrer Einrichtungen stehen. Vielmehr handelt es sich dabei um die Kampagne der Freiheitlichen Partei“. Vielen Linzern scheinen die Plakate nicht unbedingt zu gefallen: Es gebe mehrere Anfragen von Bürgern, heißt es beim Magistrat.
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Die Linzer FPÖ erkennt in ihrem umstrittenen Plakat keinen Sexismus. „Das sieht man in jedem Freibad“, so Zeljko Malesevic aus dem Büro von Stadtparteiobmann und Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Das Sujet sei Teil der FPÖ-Sommerkampagne und werde „breit in der Stadt zu sehen“ sein. Dass man durch das Fehlen des FPÖ-Logos den Eindruck erwecken wollte, es handle sich um ein Plakat der Stadt, bestreitet er.
Diskussion über Verwendung der Wappen
„Plakatsujets, die mit offenem Sexismus arbeiten, können nicht im Sinne der Stadt sein“, kritisierte die Klubobfrau der Linzer Grünen, Ursula Roschger. Sie will zudem eine Diskussion darüber eröffnen, in welchem Rahmen das offizielle Stadtwappen verwendet werden darf. Im vorliegenden Fall sei das wohl kaum angemessen.