Pilar-Gedenken im StifterHaus Linz

Am 1. Jänner verunglückte der aus Ebensee gebürtige Autor und bildende Künstler Walter Pilar bei einem Treppensturz in seinem Haus in Linz. Anlässlich des Erscheinens seines letzten Werkes gedenkt man Pilar am Dienstag im StifterHaus.

Am Dienstag wollte Walter Pilar den letzten Teil seines Lebenswerkes im Stifterhaus vorstellen. Nun gerät diese Präsentation zu einem posthumen Ereignis. „Lebenssee - Wandelaltar“ lautet der Titel des Buches, in dem Pilar seine sogenannten Erschreibungen seiner Lebens-Landschaftten abschloss. Insgesamt 30 Jahre arbeitete Pilar an diesem vierteiligen Zyklus.

Höllengebirge und Totes Gebirge

Der letzte Teil führt unter anderem ins Höllengebirge und ins Tote Gebirge. Das Buch schließt mit einer Dokumentation über die von Pilar geschaffene Rauminstallation „Karbach-Hochaltar“. Darauf bezieht sich der Begriff „Wandelaltar“ im Buchtitel, aber auch die Anordnung der Texte entspricht dem Aufbau eines Flügelaltars. Sie zeichnen sich durch eine Vielfalt von Textsorten aus wie Transkriptionen, Interviews, historische Dokumente, Erzählungen, Gipfelbucheintragungen und Lautgedichte.

Katharina Pilar und Florian Troebinger lesen

Walter Pilars Tochter, die Schauspielerin Katharina Pilar und Florian Troebinger werden aus dem nunmehr letzten Werk des Autors lesen. Film- und Tondokumente erinnern bei der Buchpräsentation im Linzer Stifterhaus an den am 1. Jänner im 70. Lebensjahr verstorbenen Autor.

Link: