Große Lawinengefahr in den Bergen
Ursache dafür ist zum einen der Neuschneezuwachs von bis zu 80 Zentimetern in den vergangenen zwei Tagen, zum anderen der teils stürmische Wind, der den Schnee verfrachtet hat.
„Viel Erfahrung für Gefahrenbeurteilung nötig“
Für die Gefahrenbeurteilung sei viel Erfahrung nötig, so Florian Stifter vom Lawinenwarndienst des Landes: „Überall, wo der frische Triebschnee der letzten Tage liegt – das ist vor allem in steilen Muldenrinnen und vor allem in steilen kammnahen Bereichen, aber auch zum Teil in lichten Bergwäldern -, sind diese Stellen derzeit unbedingt zu umgehen.“
Hermann Hammer
Situation bleibt angespannt
Der frische, sehr störanfällige Triebschnee liege auf einer harten, verharschten oder auch vereisten Altschneedecke und binde nur schlecht, so Stifter. Im Schnitt gebe es im Winter nur drei bis vier Tage, an denen man die sehr hohe Lawinenwarnstufe vier ausgeben müsse. Auch in den kommenden Tagen werde die Lawinensituation angespannt bleiben, so Stifter.