Nationalpark Kalkalpen soll offener werden
Den Spagat zwischen Naturschutz und Fremdenverkehr hat der Maier im Naturpark Sölktäler erfolgreich geschafft. In Oberösterreich sieht der 50-jährige, studierte Forstwirt den Nationalpark aber auch nicht unter einer Art Käseglocke.
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„Bedarf gibt es immer“
Schneeschuhwandern zählt zu einer wichtigen Winter-Attraktionen im Nationalpark. Mitten in der Natur zur Ruhe zu kommen, wird eine immer beliebtere Alternative und Ergänzung zum Ski-Tourismus. Doch die Möglichkeiten wären damit bei weitem noch nicht ausgereizt, so der neue Direktor im ORF-Interview. „Bedarf gibt es immer – Weiterentwicklung ist immer notwendig“, es gehe um die Vernetzung des fachlichen Knowhows von Natur- und Tourismus-Experten.
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Seinem inzwischen pensionierten Vorgänger verdankt er das internationale Renommee des Nationalparks, nicht zuletzt durch die im Vorjahr zum UNESCO Weltnaturerbe erhobenen Buchenwälder - Ein Beweis dafür, dass zumindest Experten die Bedeutung dieses Urwaldes und seiner herausragenden Artenvielfalt erkannt haben.
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Neue Projekte für Nationalpark Kalkalpen
ORF-Redakteur Wolfgang Marecek hat für OÖ heute mit Volkhard Maier über seine Vorhaben für den Nationalpark gesprochen.
Unterschiedliche Interessen
Dennoch haben Naturschützer nicht nur Freunde, gerade wenn es um land- und forstwirtschaftliche Interessen geht. Und auch mit den Jägern gibt es immer wieder Gesprächsstoff. Maier wird von rund 100 Mitarbeitern unterstütz, 40 davon bilden ein sogenanntes Kernteam.
An Herausforderungen wird es dem neuen Direktor jedenfalls nicht mangeln, schließlich verlangt das Nationalparkgesetz von ihm eine Erweiterung voranzutreiben.
Links:
- Jubiläum: 20 Jahre Nationalpark Kalkalpen (ooe.ORF.at; 22.7.17)
- Nationalpark Kalkalpen wird Weltnaturerbe (ooe.ORF.at; 8.7.17)