Friedensbotschaft für AEC von Waltraud Cooper

Die Linzer Künstlerin Waltraut Cooper hat eine künstlerische Friedensbotschaft entwickelt. Auf der LED-Fassade des Ars Electronica Centers (AEC) wird von Dienstag bis zum Heiligen Abend mit Einbruch der Dunkelheit das Wort „Peace“ dargestellt, teilte das AEC mit.

Die Licht- und Klangkünstlerin Cooper entwickelte eine speziell auf das Gebäude zugeschnittene Visualisierung. Über einen Computercode wird jeder Buchstabe zu Form und Farbe umgewandelt, in das Raster der LED-Fassade „eingeschrieben“ und in den Farben des Regenbogens zum Leuchten gebracht.

Fassadenvisualisierung Waltraut Cooper

Robert Bauernhansl

„Weltfrieden ist größte Herausforderung“

Damit nimmt Cooper einmal mehr Bezug auf die ihrer Ansicht nach „größte Herausforderung, den Weltfrieden“. Sie mache sich damit selbst ein Geburtstaggeschenk zum 80er am Donnerstag, hieß es. Für die Ausstellung wurde auch ein 1984 entstandenes digitales Werk Coopers, das „Klangmikado“, von einem Team des Ars Electroncia Centers wieder belebt.

Korrespondierend zu einem interaktiven Spiel schuf die Medienkünstlerin drei neue großformatige Arbeiten in Gelb, Rot und Blau. Auch die Biennale-Beiträge Waltraut Coopers spielen eine Rolle.

Fassadenvisualisierung Waltraut Cooper

Robert Bauernhansl

Die studierte Naturwissenschafterin nahm bis 2016 viermal an der Leistungsschau in Venedig teil. In den neuen Arbeiten nimmt sie Bezug auf ihre Beiträge oder generiert aus Fotografien neue Werke, indem sie mit Bildern durch die Übersetzung in den binären Zahlencode Worte wie „Light“ und „Klang“ schreibt.

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