Arbeitslosigkeit geht weiter zurück
Es geht aufwärts. Allerdings nicht mit der Arbeitslosenquote, sondern mit der Zahl der Beschäftigten in Oberösterreich. 660.000 Menschen hatten im November einen Job, ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
Jugendarbeitslosigkeit sinkt
Die Arbeitslosenquote ist in diesem Zeitraum von 5,7 auf fünf Prozent gesunken - das ist die niedrigste aller Bundesländer. Ein Trend, der landesweit gilt: laut Arbeitsmarktservice lag die Arbeitslosigkeit in allen Geschäftsstellen unter dem Vorjahreswert.
AMS
Auffallend ist vor allem die Entwicklung bei den Unter-25-Jährigen: Die Arbeitslosigkeit sank bei ihnen sogar um ein Fünftel. Ein Rückgang war aber auch bei den Über-50-Jährigen sowie bei gesundheitlich beeinträchtigten Personen und bei Langzeitarbeitslosen vorhanden. Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer des AMS, führt das auf die heimische Konjunktur zurück, die jetzt voll durchstarte. Er rechne damit, dass der Boom im Jahr 2018 anhalte.
Reaktionen von SPÖ und Grünen
Die oberösterreichische SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer führt den Rückgang der Arbeislosigkeit auf eine aktive Arbeitsmarktpolitik von Kanzler Kern und Sozialminister Stöger zurück. Das schwarz-blaue Sparpaket in Oberösterreich werde sich aber negativ auf die Arbeitsplätze auswirken. Für die Grünen reagierte Arbeitsmarktsprecherin Ulrike Schwarz ähnlich: Der positive Trend sei kein Ruhekissen, die Kürzungen im Landesbudget würden sich kontraproduktiv auswirken.