Mehr Service für WKOÖ-Mitglieder

Die Präsidentin der Wirtschaftskammer (WK) OÖ, Doris Hummer, hat das Budget für 2018 präsentiert, es ist das erste ihrer Amtszeit und beträgt insgesamt 87 Millionen Euro. Mit im Paket ist ein größeres Serviceangebot für Mitglieder, so Hummer.

Die 96.000 Mitgliedsbetriebe der Wirtschaftskammer haben vor allem zwei große Sorgen, sagte Hummer bei der Präsentation am Montag: Da wäre zum einen der Fachkräftemangel und zum anderen die zunehmende Bürokratie. Das hätten Umfragen klar gezeigt. Die Kammer biete beim Punkt Bürokratie nun schnelle Hilfe, wenn es brenzlig wird.

Soforthilfe durch Rechtsanwälte

Etwa eine Rund-um-die-Uhr Soforthilfe durch Rechtsanwälte bei Kontrollen durch das Arbeitsinspektorat und die Finanzpolizei oder auch ein 24-Stunden-Service durch eine Cyber-Security-Hotline, wenn es Computer-Sicherheitsprobleme gibt, etwa durch einen Hackerangriff. Ebenfalls ein großes Problem seien Verwaltungsstrafverfahren, denn oftmals werden Bagatelldelikte zu Gesamtstrafen hochgerechnet. Das könne für die Firmen existenzbedrohend sein. Für Betriebe mit bis zu 20 Mitarbeitern werde deshalb künftig eine eigene Rechtsschutzversicherung angeboten. Der Start soll Mitte 2018 erfolgen.

Serviceangebote wie diese werden offenbar geschätzt. Bei einer Befragung gab es für den Bereich Service von den Mitgliedern die Note 1,27 - der beste Wert, der je ermittelt wurde. Die Unternehmervertretung profitiere von der guten Konjunktur, die Kammerumlage steigt, dennoch soll in der WKO auch weiter gespart werden, hie es.