Unmut auf den Weihnachtsmärkten

Frostige Stimmung herrscht unter den Gastronomen auf den Linzer Weihnachtsmärkten. Die Registrierkasse sorgt für Unmut bei Wirten und Gästen. Gleichzeitig hält die Polizei die Märkte fest im Blick.

Für die Polizei wird es mit diesem Wochenende ernst. Die Beamten bereiten sich seit Wochen auf den Beginn der Weihnachtsmärkte vor. In ganz Oberösterreich wurden Märkte im Vorfeld überprüft und Maßnahmen getroffen, um diese gegen mögliche Terroranschläge abzusichern. Wie diese Maßnahmen aussehen, bleibt aber streng geheim.

„Keine Details, aber ein Versprechen“

„Es wäre unintelligent, wenn die Exekutive verraten würde, was wir vorhaben. Dann könnten sich die Täter ja entsprechend einstellen. Es gibt keine Details, aber das Versprechen, dass die Polizei vorbereitet ist“, sagt Erwin Fuchs von der Landespolizeidirektion.

Weihnachtsmarkt

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Bei den Gastwirten ist vom Weihnachtsfrieden noch nichts zu spüren. Seit diesem Jahr muss die Registrierkasse aufgerüstet sein und für jeden Punsch ein Beleg mit einem QR-Code ausgedruckt werden. Das Problem: Die Kunden scheinen kein Interesse daran zu haben, ihre Belege mitzunehmen. „Manchmal wird man auch angepöbelt, was wir jetzt mit dem Zettel tun. Am Abend haben wir dann einiges zum zusammenkehren, oder die Zetteln kommen gleich in den Mistkübel.“

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Unklar sei zudem noch, ob die neuen Registrierkassensysteme auch bei Schnee und Eis funktionieren werden, heißt es von den Wirten, die sich darauf einstellen, im Notfall handgeschriebene Belege zu verteilen.