Aufregung um UVP für Jahrmarktgelände

Aufregung herrscht derzeit um die Pläne, am Urfahraner Jahrmarktgelände in Linz statt der kostenlosen Parkplätze gebührenpflichtige einzurichten. Denn dafür könnte eventuell eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig sein.

Ein Schreiben des Landes Oberösterreich an die Stadt Linz sorgt für Aufregung. Darin heißt es, die oö. Landesregierung sei dazu befugt, ein Verfahren, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig ist, durchführen zu lassen.

FPÖ: „Kein rechtlicher Zusammenhang“

Für dem Linzer Stadtrat Markus Hein (FPÖ) stehen die geplante Gebührenzone und eine etwaige Umweltverträglichkeitsprüfung in keinem rechtlichen Zusammenhang. Er sehe darin einen Versuch der ÖVP, durch die Hintertür über das Land Oberösterreich eine anderweitige Nutzung des Jahrmarktgeländes zu erzwingen.

ÖVP: „Vorwurf ist abstrus“

Martin Hajart, Klubobmann der ÖVP, kontert, dass Hein schon seit Monaten von einer etwaigen Umweltverträglichkeitsprüfung wisse. Der Vorwurf, dass die ÖVP die Finger im Spiel habe, sei abstrus.

„Jahrelanges Verfahren durch UVP“

Hein appelliert jedenfalls an das Land Oberösterreich, von einer Umweltverträglichkeitsprüfung abzusehen. Sollte es dazu kommen, drohe laut Hein ein jahrelanges Verfahren und damit eine Sperre des Geländes. Die Fläche als Parkplatz zu nutzen, wäre für ihn dann endgültig vom Tisch.