OÖ Polizisten bei G20-Gipfel im Einsatz

Die Staats- und Regierungschefs der großen Industrieländer treffen sich am Freitag und am Samstag beim G20-Gipfel in Hamburg. Tausende Polizisten sind dafür im Einsatz. Mit dabei auch die Elite-Einheit Cobra samt tatkräftiger Unterstützung aus Oberösterreich.

Dort, wo sich die mächtigsten Politiker der Welt die Hände schütteln und gewaltbereite Demonstranten für Unruhen sorgen, besteht auch in Zeiten der Angst vor Terroranschlägen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

Gipfel von 21.000 Polizisten bewacht

Mehr als 21.000 Polizisten sind deshalb Freitag und Samstag in Hamburg im Einsatz. Mit dabei auch 200 österreichische Beamte. Nicht nur von der Elite-Einheit Cobra, auch Grenz- und Verkehrspolizisten, aber auch WEGA-Beamte sind zur Unterstützung zum G20-Gipfel gereist.

"Welcome to Hell"-Demo in Hamburg

APA/AFP/John MacDougall

Unter ihnen auch zehn Polizisten aus Oberösterreich. Die Aufgaben sind vielschichtig, sagt Klaus Rexeis, Kontingentskommandant Abschnitt Grenze: "Wir unterstützen die deutschen Kollegen bei den Grenzkontrollen im Bereich des Flughafen Hamburgs. Außerdem sind Spezialkräfte im Einsatz und auch die Landesverkehrsabteilung haben Kräfte entsandt.“

Sabine Schuster über den G20-Gipfel

Sabine Schuster (ORF) informiert über die Lage nach den Ausschreitungen bei einer Demonstration im Vorfeld des G20-Gipfels.

Immer wieder werden die österreichischen Spezialkräfte bei Großereignissen von anderen Ländern um Unterstützung gebeten. Dennoch sei der G20-Gipfel für die Polizei etwas Besonderes: „Wir warten gespannt auf die kommenden Szenarien. Letztendlich ist wegen der perfekten Vorbereitung der deutschen Polizei der Stress nicht so groß.“

G20-Demo mit Ausschreitungen

Aber nicht nur österreichische Elite-Polizisten sorgen in und um Hamburg für Sicherheit, auch aus den Niederlanden sind Beamte zur Unterstützung angereist. Die Unterstützung ist wohl nötig, denn bereits die Stunden vor dem Gipfel verliefen turbulent. Zwischen Demonstranten und Polizei kam es zu massiven gewaltsamen Auseinandersetzungen. Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Mehr dazu: „Turbulente Stunden vor G20-Gipfel“ (news.ORF.at)