Brennende Felder durch Erntearbeiten

Auch am Donnerstag haben in OÖ wieder brennende Felder die Feuerwehren geforderte: In mehreren Bezirken waren bis zu 33 Feuerwehren im Einsatz. In St. Florian halfen Nachbarn einen größeren Feldbrand zu verhindern.

In St. Florian (Bezirk Linz-Land) war es eine Strohballenpresse, die offenbar heiß gelaufen war und aus der gegen 15.00 Uhr plötzlich Flammen schlugen, so die ersten Informationen. Während der Bauer den in der Nähe wohnenden Feuerwehrkommandanten verständigte, kamen beherzte Nachbarn mit Feuerlöschern und einem Gartenschlauch dem Landwirt zu Hilfe.

Brennende Strohballenpresse, St. Florian

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

St. Florian

Die Feuerwehr konnte dann für ein schnelles „Brand aus“ sorgen, so die Schilderungen.

Stoppelfelder und Wiesen in Flammen

Vorchdorf, Gaspoltshofen, Sattledt, Bad Wimsbach oder Eberstalzell - vor allem in den Bezirken Wels-Land, Gmunden und Grieskirchen standen am Donnerstag wieder mehrere Stoppelfelder sowie Wiesen in Flammen.

Laut Feuerwehr können Maschen Auslöser für die Feuer sein. Denn der beim Dreschen entstehende Staub in Kombination mit der großen Hitze kann jetzt zur Erntezeit genauso einen Brand auslösen wie überhitze Strohpressen, hieß es seitens der Einsatzkräfte. Und Böschungsbrände entlang von Bahnlinien könnten durch Funkenflug bei Bremsmanövern entstehen. Außerdem seien achtlos weggeworfene Zigaretten leider eine immer wieder Ursache für Flurbrände, hieß es.

Feldbrand Sattledt

laumat.at/Matthias Lauber

Feldbrand Sattledt

Regen vielleicht am Freitag

Bis zu 33 Feuerwehren waren im Einsatz um die Brände zu löschen. Danach müssen die Felder umgeackert werden. Der ständige Wind erschwere die Löscharbeiten enorm. Frühestens ab Freitagmittag ist laut Meteorologen in OÖ mit Regen und eine Entspannung der Situation zu rechnen.