Schöne Aussicht statt Höhenrausch

Der Linzer Höhenrausch macht heuer Pause. Ab Donnerstag kann aber wieder die Aussicht vom Turm des Daches des Offenen Kulturhauses genossen werden. Zwei Linzer Künstler gestalteten ein Projekt mit dem naheliegenden Titel "Zur schönen Aussicht“.

Wo ein schöner Aussichtspunkt ist, dort findet sich meist auch ein Fernrohr, manchmal auch mit einer Beschreibung der zu sehenden Landschaft. Auf dem Turm am Dach des Linzer Kulturquartiers beziehungsweise des „Passage“ - Kaufhauses sind gleich 25 Fernrohre angebracht, die auf wichtige Bauwerke oder Landschaftspunkte der Stadt gerichtet sind und mit Graffitis versehen sind.

Turm OK Kulturquartier Aussicht Fernrohr

Henry Steinbock

160 Stufen sind zu erklimmen, wenn man die Linzer Geschichten erfahren will

Details von Linzer Geschichte sichtbar

So werden selbst für Einheimische relativ unbekannte Details aus der Stadtgeschichte sichtbar, wie der Weltrekordversuch eines Seiltänzers über dem Linzer Pfarrplatz.

Turm OK Kulturquartier Aussicht Fernrohr

Henry Steinbock

Der Höhenrausch macht heuer Pause

Manchmal lassen die beiden Künstler Clemens Bauder und Gregor Graf aber auch nur ihrer Fantasie freien Lauf und verwandeln Urfahr mit seinen wenigen Hochhäusern in das amerikanische Manhattan.

Bis 31. August geöffnet

Dass man bei der Turmbesteigung so nebenbei 160 Stufen erklimmt, das fällt dem Besucher angesichts der fantasievollen Graffitis und den dazu geschriebenen Kurzgeschichten kaum auf.

Turm OK Kulturquartier Aussicht Fernrohr

Henry Steinbock

Auch die Nike schwebt wieder über Linz

Bis 31. August hat man nun Gelegenheit, die „schöne Aussicht“ über Linz zu genießen. Der Eintritt erfolgt diesmal aber ausschließlich über das oberste Parkdeck des „Passage“ - Kaufhauses.

Link: