Stadtamtsmitarbeiter soll Geld veruntreut haben

In Bad Ischl soll ein Mitarbeiter des Stadtamtes über Jahre hinweg Geld veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigt Ermittlungen. Die Unregelmäßigkeiten sollen entdeckt worden sein, als der Mitarbeiter auf Urlaub war.

Die Urlaubsvertretung des Mannes soll auf die Fehlbeträge aufmerksam geworden sein. Als der Mitarbeiter aus den Ferien zurückkehrte, kam es zur Aussprache mit dem Bürgermeister.

Genaue Höhe noch unklar

Der Mann soll über Jahre hinweg Gelder veruntreut haben - wie viel ist noch unklar. In der Anzeige der Stadt Bad Ischl ist von etwa 4.500 Euro die Rede. Allerdings soll der Mann laut Staatsanwaltschaft Wels 10.000 Euro Wiedergutmachung geleistet haben - was darauf hindeutet, dass es um mehr geht, als in der Anzeige niedergeschrieben ist.

Mitarbeiter wurde entlassen

Der Ischler Bürgermeister Hannes Heide erklärte auf Anfrage des ORF Oberösterreich, dass er zu dem Fall nichts sagen werde und aufgrund der Amtsverschwiegenheit auch nicht dürfe. Er bestätigte aber, dass der Mitarbeiter entlassen wurde. Jetzt liegt der Ball zunächst bei der Bezirksanwaltschaft.

Sollte der Schaden jedoch über 5.000 Euro liegen, dann wandert der Fall zur Staatsanwaltschaft Wels. In diesem Fall drohen dem ehemaligen Stadtamtsmitarbeiter bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft.