Feuer in Stall: Kalb verbrannt

Zwei Brände haben am Sonntag in den frühen Morgenstunden die Feuerwehren auf Trab gehalten. In Vöcklamarkt stand ein Haus in Flammen, in Julbach im Oberen Mühlviertel brannte es in einem Stall. Dabei ist ein frischgeborenes Kalb verbrannt.

Das Kalb war erst wenige Stunden auf der Welt war, als es bei dem Feuer in Julbach verbrannte. In seiner Box soll auch das Feuer ausgebrochen sein. Eine Wärmelampe löste den Brand vermutlich aus, sagt Kommandant Christian Simmel: „Die Wärmelampe ist dazu da, damit frischgeborene Kälber genug Wärme haben. Die Lampe ist dann in das Stroh gefallen, vermutlich hat das Kalb die Lampe selbst hinunter geworfen.“

Großbrand verhindert

180 weitere Kühe und Kälber blieben unversehrt - sie konnten rechtzeitig von den Besitzern befreit werden. Entdeckt wurde das Feuer zufällig von einem vorbeifahrenden Autolenker. Ein Glück, wie Kommandant Simmel sagt, sonst hätte der Brand rasch verheerend werden können.

Stallbrand

FF Hinterschiffl

„Wenn es nicht so windstill gewesen und der Brand nicht so schnell entdeckt worden wäre, dann hätte das ein großes Gefahrenpotential gehabt. Gerade bei einem Stall, der völlig aus Holz für so viele Tiere gebaut ist – das hätte böse ausgehen können“, so Simmel. Insgesamt brachten 80 Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle. Der Einsatz selbst sei relativ schnell abgewickelt gewesen, so Simmer. Die fünf Feuerwehren konnten nach gut eineinhalb Stunden gegen 5.00 Uhr wieder einrücken. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.

Brand bei vermeintlicher Party

Einen weiteren Feuerwehreinsatz gab es dann Sonntagfrüh in Vöcklamarkt. Aus einem leerstehenden Haus rauchte es stark. Weil sich dieses auf dem Gelände eines Holzbetriebes befindet, wurden vorsichtshalber zehn Feuerwehren alarmiert. Zudem befürchteten die Einsatzkräfte, dass sich im Haus Leute befinden, die eine Party feiern.

Nach kurzer Zeit konnte Entwarnung gegeben werden. Es war niemand im Haus. Ein Auto in einer Garage dürfte aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten sein. Wie es dazu gekommen ist, wird nun untersucht. Für die Feuerwehren war der Löscheinsatz gefährlich, weil das Haus einsturzgefährdet ist.