Pfarrer wollte helfen – 200.000 Euro Schulden

Seine Hilfsbereitschaft für einen 30-jährigen Mann in Not habe ihn in diese Situation gebracht, so der Pfarrer, der so einen Schuldenberg von 200.000 Euro aufgebaut hat. Das Geld brauchte der junge Mann vor allem, weil er mit dem Gesetz in Konflikt geraten war.

Sein Verstand habe ausgesetzt, sagte der Pfarrer mit Blick auf die vergangenen Ereignisse im Gespräch mit ORF-Redakteurin Sabine Fürst. 200.000 Euro hatte er einem 30-jährigen Mann aus der Gemeinde in Summe gegeben, weil er wollte, dass der sein Leben wieder in den Griff bekommt. Der 30-Jährige war mit dem Gesetz in Konflikt geraten, so der Pfarrer.

Durch die Begleitung und die Gespräche war ein Vertrauenverhältnis zu dem Mann entstanden – „wie eine Vater-Sohn-Beziehung“, so der Pfarrer

Starker Rückhalt in der Gemeinde

Wie es aus der Diözese hieß, wird der Pfarrer nach einer Auszeit wieder seine Tätigkeit aufnehmen, denn es gebe einen starken Rückhalt durch die Menschen in der Gemeinde. Es werde außerdem versucht, auch vom 30-jährigen Geld zurück zu bekommen, es gebe auch Schuldscheine, so die Diözese. Vorerst müsse aber der Pfarrer die gesamten 200.000 Euro abstottern.