Reiter ist weg. Es folgt ein Österreicher

Bei der Präsidiumssitzung der SV Guntamatic Ried wurde Manager Stefan Reiter nach 21 Jahren mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ein Nachfolger wird bis kommende Woche vorgestellt. Es wird ein Österreicher.

Um 17 Uhr traf sich Montagnachmittag das Präsidium des Bundesligisten und bat um 18 Uhr Stefan Reiter in diese Sitzung. Nur eine halbe Stunde später war Stefan Reiter als Sportvorstand bei der SV Guntamatic Ried Geschichte.

Nachfolger wird ein Österreicher

Im ORF-Interview mit Sportredakteur Dennis Bankowsky um Reiters Nachfolger kündigte Präsidiumsmitglied Karl Wagner an, dass in den kommenden Tagen, spätestens nächste Woche, eine neue Personal-Lösung präsentiert werde.

Wagner: „Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, sind wir der festen Überzeugung, dass wir jetzt neue Wege gehen müssen. Sicher kann ich sagen, dass es ein Österreicher sein wird, der auf Reiter folgt." Die Verhandlungen dürften demnach schon fortgeschritten sein.

Stefan Reiter gab sich gefasst

Der Vertrag Reiters läuft mit Ende Mai aus, er wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt. Im ORF-Interview gab er sich gefasst. „Es war ein ruhiges Gespräch. Mal schauen, ob ich im österreichischen Fußball weiterhin am Ball bleibe.“

Am Nachmittag hatte Stefan Reiter noch das Testspiel der Rieder gegen Erste-Liga-Schlusslicht FC Blau Weiß Linz beobachtet und sich über einen 4:0-Erfolg gefreut. Er meinte: „Mein Herz wird immer für diesen Verein schlagen.“

Wolfgang Bankowsky | ooe.orf.at