AK: Angebote von Onlinereisen vergleichen
„Personal Pricing“ heißt der Fachbegriff für die Vermutung, dass sich die Angebotspreise durch das eigene Suchverhalten am Computer verändern. Bisher gebe es keinen Nachweis für eine solche Manipulation, weil noch nicht genügend Testreihen durchgeführt worden seien, sagte Ulrike Weiß vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ gegenüber Radio OÖ, aber „es gibt die Vermutung“.
Jedes vierte Angebot betroffen
Dass aber bei Reisebuchungen über den Computer durchaus Vorsicht geboten ist, hat ein aktueller Test der Online-Reisebuchungsportale gezeigt. Bei jedem vierten Reiseangebot habe sich während des Buchungsprozesses der Preis verändert, meistens nach oben. Die Erklärung sei logisch: Ein Angebot bestehe aus Komponenten, wenn eine davon teurer wird, dann steigt allgemein der Preis.
Sobald das Arrangement verändert werde, ändert sich der Preis, so Weiss
Abschlüsse bindend
Um wirklich den besten Preis zu bekommen, raten die Konsumentenschützer, Angebote von mehreren Online-Plattformen einzuholen. Und ein Abschluss ist bindend, warnt Ulrike Weiss, es gebe kein 14-tägiges Rücktrittsrecht wie sonst Online üblich. Weiters empfehle es sich, das gewünschte Hotel oder die Fluglinie direkt zu kontaktieren. Oftmals sei über diesen Weg ein noch besserer Preis möglich.