Westumfahrung Freistadt eröffnet

Die Westumfahrung von Freistadt soll das Stadtzentrum und der gesamten Region vor allem neue wirtschaftliche Impulse geben. Nach 13 Monaten Bauzeit ist sie am Montag eröffnet worden.

Knapp zehn Millionen Euro hat der zwei Kilometer lange Straßenabschnitt gekostet, der in Zukunft die Böhmerwaldstraße an die S10, die Mühlviertler Schnellstraße, anschließen wird. Das soll unter anderem dringend benötigte Betriebsbaugebiete schaffen, so Gabriele Lackner, Obfrau der Wirtschaftskammer Freistadt: „Es ist ein wirtschaftlicher Impuls. Wir haben bis jetzt schon zirka 500 neue Arbeitsplätze bei den Betriebsansiedlungen entlang der S10 geschaffen.“

„Innenstadtgeschäften geht es gut“

Ein Möbelhändler ist dem Ruf bereits gefolgt, und er soll nicht das letzte Unternehmen sein. Man erwartet, dass vor allem Klein- und Mittelbetriebe die Nähe zur Verkehrsader S10 zu schätzen wissen. Was wiederum Autos und Lkws aus der Innenstadt von Freistadt abziehen soll, und was den Unternehmen dort nur recht ist, so Lackner: „Den Innenstadtgeschäften geht es im Großen und Ganzen sehr gut, weil die Menschen wieder Parkplätze bekommen. Keiner wollte ja mehr in die Innenstadt fahren aufgrund des großen Staus. Jetzt ist die Innenstadt wieder ein Platz zum Entspannen und Einkaufen.“

Mehr Lebensqualität erhofft

1,5 Millionen Euro hat sich das die Stadt Freistadt kosten lassen, die sich durch die Umfahrung neben wirtschaftlichen Impulsen auch mehr Lebensqualität erhofft.