Verhandlung über Gutachten bei Swap-Prozess

Im Verfahren der BAWAG gegen die Stadt Linz um einen verlustreichen Swap treffen sich die Parteien am 28. Oktober im Handelsgericht Wien. Zur Diskussion steht das Gerichtsgutachten, das laut Stadt, „erhebliche Fehler“ aufweise.

Beide Parteien haben bei Gericht Gutachtererörterungsanträge eingebracht. Diese seien Thema des Verhandlungstermins am Freitag. Fragen, ob die Expertise schriftliche ergänzt werden müsse oder ob die beiden deutschen Gutachter, Thorsten Schmidt und Uwe Wystup, nur mündlich Stellung beziehen sollen, sollen geklärt werden.

Jahrelanger Prozess

Seit fast dreieinhalb Jahren wird bereits um den Swap 4175 prozessiert. Die BAWAG sprach stets von einem Verlust jenseits einer halben Milliarde Euro, die Stadt Linz hielt das für nicht nachvollziehbar. Das Gutachten bot beiden Seiten Punkte, in denen sie sich bestätigt sahen.

In ihrer Stellungnahme zu der Expertise - die Frist endete am 10. Oktober - hielt die Stadt fest, dass es zu einem „Programmierfehler“ gekommen sei, meinte Anwalt Gerhard Rothner.

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