Sicherheit in Kirchen wird verstärkt
Am 9. März überfielen drei Unbekannte das Pfarrheim in Laakirchen (Bezirk Gmunden). Sie bedrohten den Pfarrer und seine Sekretärin mit einer Waffe, fesselten sie und plünderten den Safe. Das war der Anlass dafür, in Zusammenarbeit mit der Polizei die Sicherheitsvorkehrungen in Gotteshäusern zu verstärken.
ORF
Öffnungszeiten größte Schwachstelle
Dabei ist ein Spagat zu schaffen, so der Leiter der Kriminalprävention des Landeskriminalamt Adolf Wöss. Einerseits sei eine der größten Schwachstellen speziell bei Kirchen, dass sie nahezu rund um die Uhr geöffnet sind. Anderseits soll die Bevölkerung jederzeit in die Kirche kommen können.
Mehr Sicherheit in Gotteshäusern
Kirchliche Einrichtungen investieren in mehr Sicherheit.
Präventions-Beamte der Polizei prüfen seither Kirchen, Klöster und Pfarrhöfe auf mögliche Schwachstellen und schulen die Mitarbeiter, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten sollen, sagte der Sprecher der Diözese Linz, Michael Kraml. Die Einrichtungen sollen „Orte der Begegnung“ bleiben, aber man müsse Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Links:
- Öffnungszeiten in Kirchen in Diskussion (ooe.ORF.at; 11.3.16)
- Keine Spur nach Überfall auf Pfarramt(ooe.ORF.at; 9.3.16)