Linzer Klangwolke auf Zeitreise

Die visualisierte Klangwolke am 10. September widmet sich anlässlich des 50ers der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) der Freiheit der Wissenschaft. Im Mittelpunkt der Inszenierung steht die Donau als „Fluss des Wissens“.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des JKU geht die Linzer Klangwolke auf eine Zeitreise: Der Berliner Medienkünstler Salvatore Vanasco spannt den Bogen vom Revolutionsjahr 1848 bis zur heutigen Situation in der Türkei.

JKU zeigt Archivaufnahmen

Denn besonders die Freiheit der Wissenschaft ist zum 50-jährigen Jubiläum der Linzer Uni zentral. Archivaufnahmen der Uni-Gründung sowie ein BMW Autokorso sollen durch ein halbes Jahrhundert Entwicklung und Design führen. „Wir wollen das Publikum aber nicht nur informieren, sondern auch unterhalten“, sagt Vanasco.

JKU Drohne

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Die Gründung der JKU vor 50 Jahren

100 Drohnen im Einsatz

Deshalb verspricht Regisseur Vanasco ein einzigartiges Lichtspektakel: Im Vorprogramm bringen 100 Drohnen des Ars Electronica Centers ein Geburtstagsständchen. Und auch das Feuerwerk soll dieses Jahr ein finaler Höhepunkt der von der Sparkasse OÖ unterstützten Show sein. „Mir ist bewusst, dass für das Publikum das Feuerwerk ein wichtiger Gradmesser des Erfolgs der Klangwolke ist. Deshalb wird es heuer besonders einzigartig: Wir werden auch hier zusätzlich Drohnen einsetzen.“

JKU Drohne

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Hundert Drohnen sollen für ein einzigartiges Licht-Spektakel sorgen

Drei Großleinwände, eine davon am Wasser, und drei Kugeln mit Videoprojektionen im Publikum sollen dafür sorgen, dass die erhofften 50.000 bis 100.000 Besucher auf der rund 500 Meter breiten Freiluftbühne alles gut sehen können. Auf Laser wird diesmal verzichtet, Vanasco setzt weitgehend auf energiesparende LEDs. Ein Studentenbootrennen, Flyboard-Piloten und ein Klangkunstwerk mit Herztönen und Cello sind die Zutaten der Inszenierung.

Studentenhymne zum Abschluss

Für die Musik ist der Musiker, Komponist und Produzent FM Einheit verantwortlich. Er war jahrelang Mitglied bei den „Einstürzenden Neubauten“. Zum Abschluss sollen die Besucher gemeinsam die Studentenhymne „Gaudeamus igitur“ singen. Damit alles klappt, werden sie im Warm-up, angeleitet von Black-Wings-„Einpeitschern“, üben. Rektor Meinhard Lukas: „Das ist eine akademische Feier, da gehört das dazu.“

Am 17. September folgt dann die klassische Klangwolke im Brucknerhaus und am 18. die Kinderklangwolke im Donaupark.

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