275.000 Euro Schaden durch Autodiebe

Eine Diebesbande, die Autos im großen Stil gestohlen haben soll, ist jetzt der Polizei ins Netz gegangen. Die organisierte Bande soll einen Gesamtschaden von rund 275.000 Euro bei insgesamt 20 Einbrüchen angerichtet haben.

Bevor der 44-jährige Kopf der Bande von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurde, soll er bereits eine ganze Reihe an Diebstählen auf dem Konto gehabt haben. Wie viele Mitglieder in seiner Bande waren, ist laut Polizei noch unbekannt, die Behörden gehen davon aus, dass der 44-jährige Pole der Drahtzieher war.

Auf Autohändler fokussiert

Und das dürfte er höchst professionell in Ober- und Niederösterreich, in Wien und in der Steiermark gewesen sein. Dort organisierte er laut Ermittlern die Diebestouren, die sich vor allem auf Autohändler fokussierten. Die Automarke Suzuki soll besonders in dem Interesse der mutmaßlichen Täter gelegen sein. Seit Mai des vergangenen Jahres sollen sie immer wieder Autoteile ausgebaut und Wagen gestohlen haben. Es wird vermutet, dass die Fahrzeuge anschließend nach Polen transportiert wurden. Dabei entstand ein Schaden von knapp 275.000 Euro.

Beim Diesel abzapfen ertappt

Ins Netz ging der 44-Jährige der Polizei schließlich im Mai, als er gemeinsam mit seinem Bruder in Rainbach im Mühlkreis auf einer Baustelle von einem Bagger 200 Liter Diesel abzapfte. Die Beschuldigten wurden dabei auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Der 44-Jährige Pole befindet sich seither in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Garsten. Sein Bruder wurde wegen mangelnder Beweise wieder entlassen. Das Landeskriminalamt ermittelt nach den Mittätern.