Arbeitslosigkeit um 2,4 Prozent gestiegen

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat die aktuellen Zahlen des Julis veröffentlicht. Und die zeigen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 2,4 Prozent. 38.000 Personen sind als arbeitssuchend gemeldet.

Da die Beschäftigung aber weiterhin gesteigert werden konnte, ist die Arbeitslosenquote mit 5,6 Prozent gegenüber dem Juli des Vorjahres gleich geblieben. Beim AMS spricht man von einer Konsolidierungsphase.

„Zahlen schließen an die Vormonate an“

Die Arbeitslosigkeit hat wieder angezogen - und zwar um 2,4 Prozent. Damit schließe man an die Vormonate an, in denen ein Anstieg von 1,5 bis 2,5 Prozent verzeichnet worden sei. Die Arbeitslosenquote ist mit 5,6 Prozent gleich hoch wie Juli 2015. Oberösterreich liegt in diesem Sommermonat im Bundesländervergleich damit hinter den Tourismusländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

38.000 Personen als arbeitssuchend gemeldet

Konkret bedeutet dass, das in Oberösterreich derzeit an die 38.800 Personen beim AMS arbeitssuchend gemeldet sind. 10.600 von ihnen sind bereits über 50 Jahre alt und haben schlechte Chancen, eine neue Arbeitsstelle zu bekommen. Denn derzeit würden vor allem qualifizierte, junge Leute angestellt, was sich auch positiv auf die Jugendarbeitslosigkeit auswirkt, die gesunken ist.

Rückgang der Schulungsteilnehmer

Weiterhin sind unter den Arbeitslosen auch viele Personen mit gesundheitlichen Problemen. Asylberichtigte auf Jobsuche gibt es zwar, diese Gruppe sei laut AMS aber aktuell so klein, dass sie keine signifikanten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt habe. Entgegen dem bundesweiten Trend ist in Oberösterreich ein Rückgang der Schulungsteilnehmer zu verzeichnen. Etwa 8.300 befinden sich in Schulung, das sind um rund 400 weniger als im Juli 2015.

Anstieg bei Leasingkräften

Beim AMS strebt man bis zum Jahresende an, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit nahezu auf null zurückgeht. Erste positive Zeichen seien eine Zunahme der Beschäftigung und ein deutlicher Anstieg bei den Leasingkräften. Für einen nachhaltigen Abbau der Arbeitslosigkeit fehlen aber weiterhin die Anzeichen.

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