Bankomatgebühr: AK prüft rechtliche Schritte

Für Aufregung sorgt die Tatsache, dass nun bei ersten Bankomaten in Österreich eine Gebühr verlangt wird. Die Arbeiterkammer Oberösterreich prüft nun rechtliche Schritte.

Es handelt sich um Bankomaten des US-Betreibers Euronet, der etwa 70 Geräte in Österreich betreibt. 1,95 Euro werden dort pro Abhebung fällig. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) will eine sichtbare Kennzeichnung jener Bankomaten, die ein Extragebühr verlangen.

„Erste Verfahren eingeleitet“

Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer in Oberösterreich, meinte am Mittwoch in der Fernsehsendung „Guten Morgen Österreich“, dass die AK rechtliche Schritte prüfe. Kalliauer sagte im Gespräch mit Lukas Schweighofer: „Wir sind gerade dabei, das zu prüfen und haben auch schon erste Verfahren eingeleitet. Wir sind der Auffassung, dass dies rechtswidrig ist. Weil mit der Bankomatkarte eines Geldinstituts, von dem mir kostenlose Behebung zugesichert wird, über den Umweg eines externen Betreibers Gebühren eingehoben werden.“

„Bedenklich aus konsumentenpolitischer Sicht“

Aus konsumentenpolitischer Sicht halte die Arbeiterkammer es für sehr bedenklich, dass man die Abhebungsgebühr nur sehr klein ausgeduckt sehe und man mit dem Beheben quasi den Vertrag akzeptiert habe, so Kalliauer. Deshalb werde man rechtliche Schritte einleiten.

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