Gmunden: Neues Projekt am See

In Gmunden ist am Montag der Startschuss für einen möglichen Umbau der Esplanade am Ufer des Traunsees gefallen. Bereits im September sollen alle Einwohner einen Fragebogen zugesandt bekommen.

In der Altstadt von Gmunden rollen die Bagger. Rund um den Rathausplatz im Zentrum der Stadt wird momentan an den Gleisen der neuen Stadt-Regio-Tram gearbeitet.

Gmunden: „Stadt am See“

Das nächste Großprojekt steht bereits in den Startlöchern. Denn man habe sich im Gemeinderat darauf geeinigt, über eine Neugestaltung der Esplanade zu diskutieren, so Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP). Dass Gmunden keinen Seezugang hat, sei ein oft gefallenes Schlagwort, so Krapf. Der Gemeinderat will Gmunden als Stadt am See positionieren: „Da bietet sich die Esplanade perfekt an.“

Konflikt Jung und Alt

Wie die neue Esplanade aussehen wird, das sollen die Bürger von Gmunden entscheiden. Alle Einwohner über 14 Jahre - in Summe über 11.000 Menschen - sollen im September einen Fragebogen bekommen. Denn ohne Bürgerbeteiligung sei es heutzutage kaum mehr möglich, ein solches Großprojekt abzuwickeln, so der Projektmanager Helmut Retzl. Die Leuten wollen Veränderung, so Retzl, aber es sei ein Konflikt zwischen Jung und Alt. „Die Jungen denken an Kärnten und an Beachvolleyball am See. Die Alten wollen lieber ihre Ruhe haben – das könnte sein, das müssen wir mit dem Fragebogen herausfinden“.

Startschuss 2018

Erste Pläne der neuen Esplanade sollen, wenn alles nach Plan läuft, im Mai nächsten Jahres fixiert werden. Und Anfang 2018 könnte dann bereits mit den ersten Umbauarbeiten begonnen werden.