Weiterbildung für Firmen immer wichtiger

In einer Welt, die sich wirtschaftlich schneller dreht, ist ein ständiges Lernen von zunehmender Bedeutung. Auch die Betriebe in OÖ legen daher immer größeren Wert auf Weiterbildung. Das spürt auch die LIMAK Austrian Business School: Die Zahl der Kursteilnehmer steigt.

Franz Gasselsberger, Oberbankchef und Präsident der LIMAK war vor 25 Jahren der erste LIMAK-Absolvent in der Bank, heute seien es fast 30, die einen sogenannten MBA-Abschluss haben.

Nicht für Großbetriebe wichtig

Das Bewusstsein sich etwa auch nach der Uni weiterzubilden steige und sei längst nicht mehr auf die heimischen Großbetriebe beschränkt. „Man würde sich irren, wenn man das Thema Weiterbildung, Management Ausbildung, Lebenslanges Lernen nur auf die Großbetriebe reduzieren würde. Auch die vielen mittelständischen Betriebe haben die Notwendigkeit längst erkannt. Und auch Mittelständler, die ein sehr starkes Wachstum haben. Mittelständler die vor einem Generationswechsel stehen, setzen voll auf dieses Thema. Sonst könnte man in einem Hochpreisland wie Österreich und Oberösterreich nicht langfristig existieren“, sagte Gasselsberger.

Internationale Führungskräfte investieren

Die Teilnehmerzahlen bei den Kursen steigen stetig. Es haben sogar schon Führungskräfte aus Frankfurt oder Berlin in Oberösterreich eine Schulung absolviert, für die doch etliche tausend Euro investiert werden müssen. LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner sagt, die rasanten Veränderungen sind für die Betriebe einfach eine Herausforderung. „Ich kann Veränderung nur erfolgreich bewerkstelligen, wenn ich die Mitarbeiter dazu gewinne. Dafür brauch ich Führungskräfte, die diese Kompetenz haben, mit Leuten zu reden und zu überzeugen und auch einen Sinn zu stiften: Warum verändern wir uns?“

Mehr Engagement von JKU

Die Johannes Kepler Uni ist seit kurzem wieder im Logo der LIMAK vertreten. Auch ein Signal, dass sich die Uni künftig wieder stärker engagieren will, sagte Rektor Meinhard Lukas: „Wir wollen die LIMAK ganz klar als die Weiterbildungseinrichtung der JKU positionieren. Dafür müssen wir uns stärker in der Lehre einbringen.“

Letztlich soll damit auch das Profil der Linzer Johannes Kepler Uni weiter geschärft werden, um sich auch gegenüber der Wirtschafts-Uni Wien noch stärker zu positionieren.

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