Schaulustige und Plünderer in Simbach

Durch die Hochwasserkatastrophe sind im Raum Simbach sieben Menschen ums Leben gekommen. Wie am Freitag bekannt geworden ist, starb ein weiteres Hochwasseropfer. Währenddessen kämpfen die Einsatzkräfte mit Schaulustigen und Plünderern.

Bei dem siebten Todesopfer handelt es sich um einen 72 Jahre alten Mann aus der Region. Er ist am Freitag aus einem überfluteten Bach in der Gemeinde Triftern gerettet worden, starb jedoch im Krankenhaus.

Leere Häuser geplündert

Die Polizei konnte mittlerweile für alle weiteren vermissten Personen Entwarnung geben. Sie sind laut Polizei unversehrt.

Aber nicht nur das Aufräumen beschäftigt die Bevölkerung: Die Polizei ist mit einem Großaufgebot in den vom Hochwasser betroffenen Gebiet im Einsatz. Nach dem Wasser rüstet man sich gegen Plünderer, wie Christian Biedermann, Sprecher der Polizei Niederbayern, sagte: „Gerade in der Nacht sind wir in den Bereichen unterwegs, in denen die Menschen noch nicht in ihre Häuser zurückkönnen, um vor Plünderungen schützen zu können.“

Brücke für Schaulustige gesperrt

Für die Polizei sei auch ärgerlich, dass Schaulustige die Arbeiten der Einsatzkräfte massiv behindern. In Simbach musste deswegen sogar die Innbrücke zwischen Braunau und Simbach für Fußgänger gesperrt werden, nachdem dort eine größere Gruppe von Gaffern den Einsatzkräften zusätzliche Probleme bereitete, heißt es bei der Polizei.

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