Unwetterschäden „kein Vergleich zu Samstag“

250 bis 300 Feuerwehrleute sind Sonntagabend in Oberösterreich zu Unwettereinsätzen ausgerückt. Keller wurden überflutet, einige Straßen waren vorübergehend durch Schlamm oder umgeknickte Bäume unpassierbar.

Der Sonntagabend war „aber kein Vergleich zur Nacht auf Samstag“, in der 1.500 Helfer im Einsatz gestanden waren, hieß es bei der Feuerwehr. In Linz schlug eine Passantin kurz nach 20.00 Uhr Alarm, weil ein Blitz ein zweistöckiges Mehrfamilienhaus getroffen hatte. Der Dachstuhl begann zu brennen, der Rest des Gebäudes blieb aber weitgehend rauchfrei, sodass es rasch evakuiert werden konnte. Es gab keine Verletzten.

Feuerwehr bekämpft Band in Linz

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In Linz löschte die Feuerwehr einen Dachstuhlbrand nach einem Blitzschlag

In ganz Oberösterreich standen am Sonntagabend etwa 20 Feuerwehren mit insgesamt 250 bis 300 Leuten im Einsatz. Die meisten seien aber bald wieder eingerückt, hieß es beim Landeskommando. Stärkere Schäden gab es offenbar in Diersbach (Bezirk Schärding). Dort wurden zahlreiche Keller überflutet und der Tennisplatz stark in Mitleidenschaft gezogen. Schlamm machte die Diersbacher (L1170) und die Eferdinger Straße (B129) vorübergehend unpassierbar. Rund 60 Feuerwehrleute standen in Einsatz, um die Hauptverkehrsverbindungen bis in der Früh wieder freizubekommen.

Feuerwehr im Unwettereinsatz

Laumat.at

Etwa 20 Feuerwehren waren Sonntagabend im Einsatz

Am Traunsee bei Altmünster (Bezirk Gmunden) löste sich durch den starken Wind ein Segelboot von der Boje. Die Wasserrettung „fing“ es aber rasch wieder ein und befestigte es am vorgesehenen Platz.

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