„Aktion Scharf“ gegen Randale am Linzer Bahnhof

Die Polizei kündigte ein hartes Vorgehen gegen Flüchtlinge an, die derzeit am Linzer Bahnhof immer wieder für Probleme sorgen. Asylwerber, die aus Deutschland wieder zurückgeschickt wurden, machen den Hilfskräften zu schaffen.

Unter den hunderttausenden Flüchtlingen, die Österreich in den letzten Monaten durchquert haben, waren offenbar auch viele, die in Deutschland keine Chance auf Asyl haben und deswegen von Deutschland wieder zurückgeschickt wurden.

Probleme im Postverteilerquartier

Einige halten sich derzeit im Linzer Postverteilquartier auf, was aber schon zu einer Reihe von Problemen geführt habe, so Landespolizeidirektor Andreas Pilsl. Das beginne bei Kleinigkeiten, bis hin zu aggressiven Übergriffen gegenüber Hilfskräften des Roten Kreuzes und Polizeibeamten, sagte Pilsl.

Zusätzliche Polizeikräfte

Vor allem mit Flüchtlingen aus dem nordafrikanischen Raum gebe es Probleme, sagte Pilsl. Sollte es notwendig sein, versprach er auch, zusätzliche Polizeikräfte rund um den Linzer Bahnhof einzusetzen. „Wir werden jedem kleinsten Vergehen nachgehen“, so Pilsl.

Der Polizeidirektor erhoffte sich aber auch eine Besserung der Lage, weil an Österreichs Südgrenzen wieder kontrolliert werde und so diese Menschen erst gar nicht nach Österreich einreisen könnten.