Drohnen-Weltrekord von AEC und Intel

Das Linzer Ars Electronica Futurelab hat in Kooperation mit Intel 100 LED-bestückte Drohnen synchron in den Nachthimmel geschickt. Das bedeute Weltrekord, wie ein Vertreter von Guiness World Records bestätigte.

Nach jahrelangen Vorbereitungsarbeiten hoben die 100 mit LEDs bestückten Quadcopter am 4. November am Flugplatz von Ahrenlohe (Schleswig-Holstein) zum synchronisierten Formationsflug in den Nachthimmel ab, begleitet von einem Orchester.

„Perfekte Bedingungen“

Die Bedingungen an diesem Abend seien perfekt gewesen, 7 Grad Celsius, kaum Wind, kein Regen, und nicht einmal Wolken, so Horst Hörtner, Leiter des Ars Electronica Futurelab in Linz. Denn das seien normalerweise die größten Herausforderungen, wenn man outdoor mit den sogenannten Spaxels (SPAce + piXELS) fliege.

Es habe sich gelohnt, an der Vision festzuhalten und unbeirrt an ihrer Umsetzung zu arbeiten, so Hörtner nach dem gelungenen Weltrekord in der Kategorie „Most Unmanned Aerial Vehicles (UAVs) airborne simultaneously“.

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Making of „Drone 100“

Die Vorbereitungsarbeiten waren aufwändig, um letztendlich 100 LED-bestückte Drohnen in den Nachthimmel schicken zu können.

Erster Formationsflug bei Klangwolke 2012

Das Ars Electronica Futurelab arbeitet seit Sommer 2012 daran, eine Gruppe von LED-bestückten Quadcoptern autonom fliegen und vorab designte Formationen bilden zu lassen. Zahlreiche Experten, die man zur Zusammenarbeit eingeladen hatte, hätten jedoch abgesagt, so Hörtner. Mit der Begründung, dass ein Vorhaben in dieser Dimension nicht zu realisieren sei.

Als man es jedoch schaffte, bei der Linzer Klangwolke 50 Drohnen fliegen zu lassen, klopfte kurze Zeit später Paramount Pictures an, um für die Promotion des Kinostarts von „Star Trek – Into Darkness“ einen Drohnenschwarm neben der Tower Bridge in London fliegen zu lassen. Im Herbst 2014 sei man dann von Intel kontaktiert worden, so Hörtner.

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