Früherkennung bestes Mittel gegen Brustkrebs
Die Aktion „Pink Ribbon“ tourt durch das Land und weist auf die Bedeutung der Früherkennung bei Brustkrebs hin. Über Sinn und Unsinn der Brustkrebsfrüherkennung mittels Mammographie wurde in letzter Zeit viel diskutiert. Die Verwirrung für die Frauen dürfte aber ein Ende haben, denn ein internationales und unabhängiges Expertengremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO) belegt nun den eindeutigen Nutzen der Früherkennungsmammographie.
Sterblichkeit um 40 Prozent gesenkt
Die Brustkrebssterblichkeit konnte für Frauen, die regelmäßig zur Mammographie gehen, um bis zu 40 Prozent gesenkt werden, so die Experten der WHO. Früherkennung kann Krebs zwar nicht verhindern, aber in einem noch heilbaren Stadium entdecken. Je früher, desto besser sind auch die Heilungschancen.
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In Österreich können Frauen ab 40 alle zwei Jahre kostenlos zur Mammographie gehen. Den größten Nutzen haben Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren. Laut Christine Kaindl, Radiologin im Diakonissen-Krankenhaus Linz, erwies sich das Untersuchungsintervall von zwei Jahren als sehr effektiv.
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Früherkennung rettet Leben
Die Brustkrebssterblichkeit konnte für Frauen, die regelmäßig zur Mammographie gehen, um bis zu 40 Prozent gesenkt werden
Viele Patientinnen haben Angst vor einer zu hohen Strahlendosis bei regelmäßiger Mammographie. Durch die Untersuchungen könnten aber viel mehr Todesfälle durch Brustkrebserkrankungen verhindert werden, als durch eine Bestrahlung der Braust ausgelöst werden können, so die Radiologin.
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Neben der Radiologie ist die Tastuntersuchung der Brust zielführend. Kleine Tumore von 1 bis 1,5 Zentimeter Durchmesser können so entdeckt werden. Sehr kleine Tumore können durch Tasten jedoch nicht aufgespürt werden.
Keine absolute Sicherheit
Keine Früherkennungsuntersuchung bietet absolute Sicherheit. Bisher gibt es aber außer der Mammographie keine geeignete Routineuntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung.