Flüchtlinge - Verschnaufpause in Oberösterreich
Weil die Flüchtlinge wegen des Grenzzauns zwischen Ungarn und Serbien nun über Kroatien und Slowenien ausweichen, erwartet die Polizei, dass demnächst wieder größere Menschenströme das Bundesland auf dem Weg durch Deutschland durchqueren werden.
laumat.at / Matthias Lauber
Auch wenn die Exekutive keine Zahlen nennt, so rechnet sie aber doch mit weniger Personen als bisher, weil die Verkehrsverbindungen nach Deutschland nicht mehr zwangsläufig durch Oberösterreich führen.
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Teil-Rückzug der Volkshilfe
Die Volkshilfe hat indes angekündigt, sich ab Freitag aus der Betreuung der Flüchtlinge im Notquartier am Bahnhof in Linz teilweise zurückzuziehen. Grund sei, dass sie sich um ihren eigentlichen Auftrag, fixe Unterkünfte für Asylwerber zu finden und zu adaptieren, widmen wolle. In Oberösterreich sorgt die Volkshilfe derzeit in 70 eigenen Quartieren für insgesamt 3.500 Menschen. Der Winter stehe vor der Tür, man müsse rasch und effektiv handeln, so die Volkshilfe.
Unterstützung durch das Team Österreich
Für die Betreuung der Übergangsquartiere habe das Rote Kreuz mittlerweile Unterstützung vom Team Österreich bekommen, hieß es in einer Aussendung. Die Versorgung der Flüchtlinge mit Kleidung und Schuhen durch die Volkshilfe bleibe aber aufrecht.
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Aus dem für zwei Tage geplanten Engagement der Volkshilfe seien zwei Wochen geworden, bilanzierte Christian Schörkhuber, zuständig für die Flüchtlingsbetreuung.
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Mehr als 5.000 Menschen seien in der Linzer Tabakfabrik und danach im ehemaligen Postverteilzentrum am Bahnhof versorgt worden, ebenso viele Pakete mit Hygieneartikeln ausgegeben und Tonnen an Kleidung sortiert worden. Denn die Flüchtlinge seien teilweise nur mit leichten Sommersachen oder in Sandalen unterwegs gewesen.