RL-Mitte: Blau Weiß gegen den Angstgegner

Die Linzer sinnen daheim nach zwei Niederlagen gegen Gurten im Vorjahr auf Revanche. Daheim treten weiters Wallern und Vorwärts an, auswärts St.Florian und Stadl-Paura . Die LASK Jrs. spielen erst am Dienstag.

Am Freitagabend, Samstag, Sonntag und Dienstag werden diesmal die Spiele der 7. Runde der RL-Mitte gespielt. Vier Partien finden bei uns in Oberösterreich statt. Nur St. Florian und Stadl Paura müssen auswärts in der Steiermark bzw. in Kärnten antreten.

RL-Mitte, Fr, 04.09.15
19:00 D’landsbg : Allerheiligen
19:00 Kalsdorf : Weiz
19:00 Lafnitz : St. Florian
19:00 BW Linz : Gurten
19:30 Wallern : WAC Amat.

Sa, 05.09.15
18:00 Vorwärts Steyr : Hartberg

So, 06.09.15
16:00 Annabichl : Stadl-Paura

Di, 08.09.15
18:30 Pasching/LASK Jrs : Sturm A.

Blau Weiß will Revanche gegen Gurten

Die Gänsehaut vor einem Jahr war bei den Blau-Weiß Fans unübersehbar: Die „Blues“ spielten auf ein Tor, der einzige nennenswerte Gegenangriff brachte Gurten entgegen den Spielverlauf den Sieg. In Gurten schossen die Innviertler die Blau-Weißen gar mit 4:2 aus dem Stadion.

Trainer Willi Wahlmüller spricht vor dieser Partie zwar von Respekt, als Angstgegner sieht er die Gäste aber nicht. Wenn es seine Kicker auch so sehen, sollte der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht werden können. Aber Rainer Neuhofer meinte als Trainer der Gurtener: „Heuer sind wir kompakter. Das werden wir auch zeigen“.

Die Unterschätzten sind zu Gast bei den Überschätzten: St. Florian in Lafnitz

Vor der Saison wurde Lafnitz als einer der Titelfavoriten, St. Florian als Abstiegskandidat gehandelt. Nach sechs Runden stehen aber die Florianer auf Platz 6 und Lafnitz hält sich in der roten Zone am viertletzten Tabellenplatz. Aber: Die Steirer verzeichnen Aufwärtstendenz, was den Florianern Respekt einflößt.

Die Elf von Mario Messner hat jedoch bisher mehrmals bewiesen, Rückstände drehen zu können und niemals ein Match aufzugeben.

Das Prunkstück der Florianer ist die drittbeste Verteidigung der Liga, die in Lafnitz unter Feuer genommen werden wird. Trotz der vier Lafnitzer Niederlagen haben die Steirer schon elf Mal in Schwarze getroffen, allerding auch 17 Gegentore kassiert.

Endlich ein Heimpunkt: Wallern gegen WAC Amateure

Wallern ist zwar mit vier Punkten nur um zwei Punkte schlechter gestartet als der Gegner. Aber daheim will es einfach nicht klappen. Null Punkte aus zwei Spielen und fünf Gegentreffer bei keinem einzigen erzielten Tor am heimatlichen Kunstrasen, das muss am Freitagabend anders werden.

Die Abwehr des WAC ist mit 13 Gegentoren nicht gerade sattelfest, was den Gastgebern aber nur hilft, wenn die Offensive endlich auch für Torgefahr sorgt.

Zweiter gegen Dritter: Vorwärts gegen Hartberg

Ein absolutes Spitzenspiel am Samstag. Vorwärts ist die Überraschungsmannschaft der Liga, hat nach der Rückkehr auf reine Amateurbasis und Entlassung aller Profis heuer die bessere Bilanz der Anfangsrunden im Vergleich zum Vorjahr.

Hartberg ist als Erste Liga-Absteiger gewillt, sofort wieder nach oben zu kommen. Womit der Druck dieser Partie von Vorwärts zu den Gästen wandert. Eine Tatsache, die Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner in die Karten spielt.

Für ihn steht „nur“ der einstellige Tabellenplatz als Saisonziel, „aber wenn mehr kommt, nehmen wir das gerne“. Da muss Hartberg erst einmal das Abwehrbollwerk der Roten knacken. Vorwärts hat die beste Abwehr der Liga.

Stadl-Paura beim Schlusslicht in Klagenfurt

Der Sensationsaufsteiger Stadl Paura ist beim Mitaufsteiger und Schlusslicht ASV Annabichl am Sonntag zu Gast. Die Kärntner werden dennoch nicht unterschätzt, denn sie haben bislang trotz der sechs Niederlagen auch gute Phasen bewiesen. Irgendwann könnte ihnen gerade daheim der Knopf aufgehen.

Trainer Christian Mayrleb wird den Bemühungen des ASV mit einer Offensive ab der ersten Minute begegnen.Bislang haben die Stadlinger ihre Siege in der Regel mit schnellen Toren eingeleitet.

Der ASV macht mit Ex-Profi Almedin Hota als Abwehrchef hinten dicht, im offensiven Mittelfeld spielt mit Matthias Dollinger ein zweiter Ex-LASK-Profi.

Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at