1:0 des LASK ist der vierte Saisonheimsieg

Ein über die ganze Spielzeit überlegener LASK gewann gegen die Daxbacher-Elf St. Pölten mit 1:0. Das Spiel der Linzer war besser als es dieses Ergebnis aussagt. Der LASK ist punktgleich mit Innsbruck Tabellenzweiter.

Der LASK muss weiterhin auf den kranken Dogan Erdogan verzichten, auch Abwehrchef Ione Cabrera fehlt. Karl Daxbacher wird mit Applaus begrüßt. 3500 Zuschauer sind ins Gugl-Oval gekommen.

Fröschl-Festspiele leider ohne Torerfolg

Die Linzer legen mächtig los. Thomas Fröschl trifft per Kopf knapp das Tor nicht (2.), dann legt ihm Gartler auf und Fröschl zögert, Keeper Riegler von St. Pölten kommt aus seinem Tor und klärt (12.).

Die nächste Chance leitet Niko Dovedan an, sein Ball wird zu Fröschl abgefälscht. Der zeigt sich überrascht, Riegler ist sofort wieder da, um Schlimmeres zu verhindern. (23.).

Ja gibt es denn das? Wieder Thomas Fröschl, diesmal aus der Distanz – knapp am Tor vorbei (32.). Danach flaut das LASK-Spiel etwas ab. St. Pölten hat bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich ins Spiel gefunden, agiert aber in der Defensive so gut, dass dem LASK offensiv nicht viel gelingt.

Der LASK geht als überlegen spielender aber torlos agierender Gastgeber in die Pause.

Erste Chance für St. Pölten kurz nach der Pause

Nach der Pause kommen die Niederösterreicher zu ihrer ersten guten Möglichkeit durch Segovia, der seinen Kopfball knapp über das Tor setzt (50.)

Der LASK bleibt im Vorwärtsgang

Es wird flott und attraktiv nach vorne gespielt, aber vor dem Tor der Daxbacher-Elf fehlen den Linzern weiterhin die gefährlichen Abschlüsse.

Trainer Oliver Glasner nimmt Mario Reiter raus und bringt Peter Michorl (59.), dann holt er den sehr engagierten Thomas Fröschl aus dem Match und bringt Christopher Drazan (64.).

Gartler mit dem 1:0 nach sauberem Konter

St. Pölten kommt nun fallweise auch gefährlicher vor das Tor der etwas zögerlicher agierenden Linzer.

Nach einem Eckball kontert aber dann der LASK blitzschnell. Drazan leitet die Aktion ein, Dovedan spielt einen Idealpass auf René Gartler. Der hat Platz, Zeit und auch die Nerven, das Zuspiel volley unter die Querlatte zu setzen. Schöner Spielzug, toller Abschluss – 1:0 aus heiterem Himmel. (66.)

Nach dem Anstoß der St. Pöltener hat Manuel Kerhe gleich die nächste Möglichkeit. Den Querpass erreicht er knapp nicht. Schade darum (68.). Die Linzer agieren nun wieder bissiger. Gartler will für Thomas Hinum ablegen, gleich drei Niederösterreicher werfen sich dazwischen und blocken ab (69.).

Die Spiele der 7. Runde
Wr. Neustadt - FAC 1:0 (1:0)
Lustenau - Liefering 1:2 (1:2)
Klagenfurt - Kapfenberg 5:1 (1:1)
LASK - St. Pölten 1:0 (0:0)
A. Salzburg - Innsbruck 3:4 (1:1)

In der 81. Minute testet Segovia für St. Pölten wieder einmal LASK-Keeper Pavao Perven. Dank dessen toller Parade bleibt die Null stehen.

Vierter Sieg im vierten Heimspiel

Die Fans feuern die Schwarz-Weißen an, das 1:0 soll über die Zeit gebracht werden. Nach drei Minuten Nachspielzeit geht der LASK als Sieger vom Platz, feiert den vierten Sieg im vierten Heimspiel und das ist neuer Rekord der Linzer unter Trainer Oliver Glasner.

Salzburg verliert Geisterspiel in Schwanenstadt mit 3:4 (1:1)

Eine spannende Partie unter Ausschluss des Publikums. Der Sieg bedeutet für Innsbruck weiterhin Platz 1. Vor dem Stadion blieb es weitgehend ruhig.

Die Sicherheitsorgane kontrollierten schon weit vor dem Stadion auf allen Zufahrtswegen rigoros. Die trotz Stadionsperre angereisten rund je 300 Fans aus Innsbruck und Salzburg wurden schon weit vor dem gesperrten Stadionumfeld strikt getrennt. Auch der Abgang nach dem Spiel wurde von der Exekutive streng überwacht.

Wolfgang Bankowsky | ooe.ORF.at