Immer mehr Aufgriffe von Schleppern
In einem Fall verfolgte der Autolenker den Schlepper sogar. Der 34-jährige Rumäne war mit einem Kleintransporter und 18 Flüchtlingen von Budapest nach Deutschland unterwegs. Bei Pocking in Bayern ließ er die Flüchtlinge aussteigen. Dabei wurde er von einem 54-jährigen Deutschen beobachtet und angesprochen.
Von Bayern nach Österreich geflüchtet
Daraufhin ergriff der Schlepper die Flucht und raste auf der Autobahn nach Österreich zurück. Der Deutsche nahm die Verfolgung des Schleppers auf. Nach wenigen Kilometern gelang es ihm den Schlepper am Pannenstreifen anzuhalten. Die mittlerweile verständigte Polizeistreife, die kurze Zeit später eintraf, nahm den Rumänen fest. Er gestand die Flüchtlinge, deren Identität derzeit noch nicht feststeht, nach Deutschland gebracht zu haben. Der Rumäne wurde in die Justizanstalt Ried eingeliefert.
Auch bei Wels wurden Schlepper aufgrund von Hinweisen von Autofahrern gestellt. Ein Deutscher und ein Palästinenser versuchten fünf Iraker nach Bayern zu schleusen. Der übervolle Pkw war aber mehreren Autolenkern aufgefallen, die die Polizei alarmierten. Die beiden Schlepper wurden festgenommen.
Russe mit acht Syrern im Auto
Auf der Innkreisautobahn bei Meggenhofen versuchte eine Polizeistreife ebenfalls ein Schlepperfahrzeug anzuhalten, das von Autofahrern gemeldet worden war. Ein 24-jähriger Russe, der mit acht Syrern unterwegs war, wollte flüchten, fuhr von der Autobahn ab und in Richtung Wels wieder auf. Letztendlich konnte er in Wels beim Tunnel Noitzmühle angehalten werden. Auch er wurde festgenommen und in die JVA Wels gebracht.