Kasernenareal als HTL-Standort

Wenn das Kasernenareal in Ebelsberg verkauft wird, dann biete sich dort die Chance, neben Wohnungen auch eine Höhere Technische Schule anzusiedeln. Diesen Vorstoß macht der Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SPÖ).

Wohnen und lernen - so stellt sich Christian Forsterleitner das Kasernenareal im Süden von Linz künftig vor. Bis zu 2.000 Wohnungen und eine HTL, zum einen um dem Technikermangel entgegenzutreten und zum anderen um vielleicht auch wieder mehr Mädchen für technische Berufe zu begeistern, sagt er.

Chemiestandort Linz als Grundlage für HTL

Zwei HTL gibt es schon in Linz, aber es fehle eine mit dem Schwerpunkt Material, Kunststofftechnik und Chemie und ein Ausbildungsschwerpunkt zu Industrie 4.0, wie es Forsterleitner bezeichnet, also eine Kombination aus Digitalisierung und Technik, eine Kombination aus Mechatronik und Informatik. Beim Entwickeln des 30 Hektar großen Geländes sollte man eine solche HTL gleich mitplanen, fordert der Linzer Stadtvize, und dabei gleich auch ein Augenmerk darauf legen, mehr Mädchen für Technik zu begeistern.

„Potenzial vorhanden“

Potenzial wäre vorhanden, so Forsterleitner: Im Linzer Süden leben rund 12.500 Kinder und Jugendliche im Alter bis 14 Jahre, das wirklich Einzugsgebiet sei aber noch weit größer, glaubt Forsterleitner. Er will jetzt mit dem Bildungsministerium Gespräche über einen modernen HTL-Campus in Ebelsberg aufnehmen.

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