Verkauf der Kaserne Ebelsberg wird konkret

In den Verkauf des Kasernenareals Linz-Ebelsberg kommt jetzt Bewegung. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) rechnet eventuell noch heuer oder Anfang 2016 damit, dass die Verwertungsgesellschaft des Verteidigungsministeriums die Ausschreibung durchführt.

Es geht um eine Fläche von 30 Hektar - das ist etwa das Vierfache dessen, was derzeit beim größten Linzer Bebauungsprojekt, der Grünen Mitte beim ehemaligen Frachtenbahnhof, entsteht.

„Größtes Stadtentwicklungsprojekt“

Damit sei das Kasernenareal in Ebelsberg das größte Stadtentwicklungskonzept der nächsten zehn Jahre, sagt Klaus Luger. Und: Er habe auch schon eine Gruppe an Wohnbaugesellschaften, die gemeinsam mit der Stadt nach einem Verkauf der Immobilie, das Areal entwickeln wollen.

Noch im letzten Quartal dieses oder im ersten Quartal nächsten Jahres soll es soweit sein. Luger schwebt vor, dass die Experten von Stadt und Wohnbaugesellschaften gemeinsam mit interessierten Bürgern ein Konzept für die Infrastruktur, Wohnmöglichkeiten, Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen und Freizeitanlagen erarbeiten.

Auch ÖVP für Areal als Wohnstadt

Auch die Linzer ÖVP möchte das Areal als Wohnstadt etablieren, vor allem Familien sollen dort wohnen, so Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP).