Straflawine nach illegaler Autoentsorgung

Besonders schlau wollte ein junger Innviertler seinen alten Wagens entsorgen, den er präpariert in Bayern auf einem Parkplatz stehen lassen wollte. Doch bei einer Polizeikontrolle flog er auf, und jetzt muss er mit einer Reihe von Strafen rechnen.

Der 28-Jährige aus dem Bezirk Schärding fuhr am Mittwochabend nach Passau. Ohne Führerschein, den er nie gemacht hatte, und mit einem Auto, das nicht für den Verkehr zugelassen war. Dazu kam noch, dass sein Opel Corsa nicht versichert und die Kennzeichen offenbar zur Tarnung gefälscht waren. Sein Ziel war Neuhaus am Inn in Bayern. Er habe den Wagen auf einem Parkplatz abstellen und sich so des Fahrzeuges entledigen wollen, gab der 28-Jährige bei einer Befragung durch Beamte zu.

Bei Polizeikontrolle enttarnt

Denn er hatte nicht mit einer Polizeikontrolle beim ehemaligen Grenzübergang „Alte Innbrücke“ gerechnet. Offenbar erkannten die Beamten die Kennzeichen als gefälscht und nach und nach kamen die weiteren Vorschriftswidrigkeiten ans Licht. Der Innviertler gestand alles, auch, dass er mit seinen Plänen die Entsorgungskosten sparen wollte.

Nach den Kosten für den Abschleppdienst zurück nach Österreich, dürfte jetzt mehrere Strafen etwa wegen Versicherungsbetrugs, Urkundenfälschung, unbefugte Innbetriebnahme eines Kraftfahrzeugs und noch einiges mehr auf ihn zukommen.