Früher Auftakt zur „Attersee Klassik“

Mit einem Konzert am Freitag in Schloss Kammer wird die Spielsaison des Festivls eröffnet. Dabei war im Vorjahr nicht ganz klar, ob es die „Attersee Klassik“ heuer wieder geben wird, aber „Die Tradition hat gesiegt“, sagte Festivlaleiter Wolfgang Schuster.

Es war der Wunsch, die Tradition und die ganz spezielle Atmosphäre der Konzerte im Schloss Kammer wieder auferstehen zu lassen, so Schuster. Ein zusätzlicher Anstoß, das Festival weiterzuführen, war eine kleine Neuentdeckung des künstlerischen Leiters, Wolfgang Schuster: Der Komponist Joseph Schuster, dessen Werk immer wieder an Mozart erinnert, war einer der erfolgreichsten Opernkomponisten seiner Zeit und stellte mit sechzig Opern einen Rekord auf. Grund genug, um ihn zum diesjährigen Künstler bei „Attersee Klassik“ zu küren und sich dort seinem Werk anzunehmen.

Namensvetter als Inspiration

Der künstlerische Leiter des Festivals über diesen deutschen Komponisten der Klassik und zugleich seinen Namensvetter: „Während eines längeren Krankenhausaufenthalts, wo man ja viel Zeit zum Nachdenken hat, bin ich auf diesen interessanten Mann gestoßen. Er hat Mozart nicht nur persönlich gekannt, es wurde auch ein Teil seiner Werke Mozart zugeschrieben – was ja durchaus ein Zeichen von Qualität ist.“

Sondertermin für aufstrebende Pianistin

Das Festival erstreckt sich über die zweite Augusthälfte. Aufgrund einer Herzensangelegenheit des künstlerischen Leiters, gibt es allerdings bereits am Samstag die erste Veranstaltung: einen Klavierabend mit Natacha Kudritskaya im Schloss Kammer. Da die in Frankreich lebende ukrainische Pianistin derzeit von einem internationalen Auftritt zum nächsten reist, blieb nur die Möglichkeit eines Sondertermins. Ab 14. August geht man bei „Attersee Klassik“ dann in die zweite Runde.

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