50 Mio. Euro für Lokalbahnen

Die Generalssanierung der oö. Lokalbahnen wird fortgesetzt. Bis 2019 werden 50 Mio. Euro investiert. Die Erhaltungsmaßnahmen sollen jedoch nicht nur den Fahrgästen zugutekommen, auch die regionale Wirtschaft will man dadurch stärken.

Bundesminister Alois Stöger (SPÖ), Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) und Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entholzer (SPÖ) haben nun das 8. mittelfristige Investitionspaket für die oberösterreichischen Lokalbahnen unterzeichnet. Stöger sagte: „Wir investieren neuerlich in Oberösterreich. Daran erkennt man, dass Österreich ein Land ist, in dem auch in der Krise Investitionen möglich sind.“

Gestärkt werden soll der Zentralraum, sowie regionale Knotenpunkte, so Pühringer: „Es geht darum, dass wir das Angebot beim Komfort und für die Benutzer auf drei Regionalbahnen qualitativ stärken.“ Entholzer sagte: „Überall dort, wo wir den Schienenverkehr in Oberösterreich in den vergangenen Jahren ausgebaut haben, ist die Qualität enorm angestiegen und auch der Fahrgastzuwachs dementsprechend auch angesprungen.“

Barrierefreier Zugang zu den Bahnhöfen

Profitieren werden die Lokalbahnstrecken Linz-Eferding, Peuerbach/Neumarkt-Kallham, Lambach-Vorchdorf, Gmunden-Vorchdorf und Vöcklamarkt-Attersee. Der Zugang der Bahnhöfe soll barrierefrei gestaltet, die Technik modernisiert und auch die Verbindungen attraktiviert werden.

Pendler und Schüler sollen profitieren

Von der erhöhten Mobilität profitieren vor allem Pendler und Schüler. Aber auch die regionale Wirtschaft soll angekurbelt werden, achtet man bei den Investitionen doch darauf, heimische Unternehmen zu beauftragen. Die Kosten in Höhe von insgesamt 47,5 Millionen Euro für die Jahre 2015 bis 2019 werden zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land Oberösterreich übernommen.