Weiterhin Spurensuche nach Taximord

Bis jetzt gebe es „keine heiße Spur“ im Fall der Taxilenkerin, die in der Nacht auf Dienstag in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) getötet wurde, so die Polizei zur APA am Mittwochnachmittag. Die Polizei geht davon aus, dass die Frau von ihrem letzten Fahrgast ermordet wurde.

Die Spurenauswertung auf dem Parkplatz in Gunskirchen sei abgeschlossen, das Fahrzeug der Toten werde noch untersucht, hieß es. Die Tatwaffe, ein blutverschmiertes Messer, das der Polizeihund „Hexe vom Saggautal“ an einem Bahngleis gefunden hat, wird ebenfalls kriminaltechnisch analysiert.

wetiere aufnahmen aus der Überwachungskamera Hauptbahnhof Linz

Polizei OÖ

Auf Fotos einer Überwachungskamera vom Linzer Hauptbahnhof ist der Verdächtige in der schwarz-weißen Jacke zu sehen, die nahe des Tatortes gefunden wurde

Polizei hofft auf Beobachtungen

Die in der Nähe des Tatorts entdeckte auffällige Jacke eines per Videoüberwachung in Linz eruierten Verdächtigen sei zwar Massenware, in Verbindung mit der kleinen Größe S und der Tatsache, dass der Mann eine Glatze hat, gebe das aber einen Anhaltspunkt. Man hoffe weiter auf Beobachtungen aus der Bevölkerung, so die Ermittler.

wetiere aufnahmen aus der Überwachungskamera Hauptbahnhof Linz

Polizei OÖ

Die Polizei hofft weiterhin auf Hinweise zum Verdächtigen unter der Telefonnummer: 059133-40 3333

Bluttat gegen 22.10 Uhr

Die 56-jährige Taxilenkerin aus dem Bezirk Linz-Land dürfte den Täter gegen 21.30 Uhr am Linzer Hauptbahnhof als Fahrgast aufgenommen haben. In Gunskirchen kam es laut Rekonstruktion der Polizei gegen 22.10 Uhr auf einem Parkplatz zu der Bluttat. Die Leiche der 56-Jährigen wies mehrere Schnitt- und Stichwunden auf, die laut Obduktionsergebnis auch zum Tod geführt haben. Das Motiv war vorerst unklar, allerdings fehlte die Geschäftsbrieftasche mit der Tageslosung, wie die Polizei berichtete.

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