Kind getötet: Überprüfung aller Bahnhöfe

Nach dem Unfall auf dem Bahnhof Linz-Ebelsberg, bei dem ein Kinderwagen auf die Gleise stürzte und das Kind von einem durchfahrenden Güterzug getötet wurde, sollen jetzt alle 100 Bahnhöfe und Haltestellen in OÖ auf ihre Sicherheit geprüft werden.

Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Linz die genauen Umstände, die zu dem Unglück geführt haben. Unter anderem wird dabei geprüft, wie schnell der Zug durch den Bahnhof fuhr und ob durch den Sog der Buggy des 18 Monate alten Mädchens Richtung der Gleise gezogen wurde.

Kinderwagen rollte auf Gleise, Bahnhof Linz-Ebelsberg

ORF

Der Bahnhof Linz-Ebelsberg nach dem Unfall

Alle Bahnhöfe und Haltestellen im Visier

Vor diesem Hintergrund kündigte Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer (SPÖ) an, alle rund 100 Bahnhöfe und Haltestellen im ganzen Bundesland ins Visier zu nehmen. Er habe bereits mit Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) Kontakt aufgenommen. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundesbereichs Schiene die Untersuchung aufnehmen werde. Danach werde es eine Analyse geben, um in Zukunft die Sicherheit bei Haltestellen verbessern zu können.

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Beisetzung diese Woche

Mittlerweile wurde die Leiche des Mädchens von der Staatsanwaltschaft freigegeben. Die Beisetzung wird noch diese Woche im engsten Familienkreis stattfinden.

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