Mit Straßenmusik auf die Song Contestbühne

Drei Burschen aus Kirchschlag bei Linz (Bezirk Urfahr-Umgebung) und Steyr sind Freitagabend bei der Vorausscheidung für den Eurovison Songcontest weitergekommen. Sie nennen sich folkshilfe mit „F“. Ihre erste Bühne war die Straße.

Auch wenn der Proberaum der drei im Linzer Winterhafen nicht dem freien Entfaltungsraum entspricht, den Florian, Gabriel und Mathias in ihrer Musik gehen - wird schon in wenigen Sekunden klar, mit welcher Spielfreude und mitreißendem Temperament die drei dem Folksmusik-Pop Leben einhauchen.

Mit ihrer ungewöhnlichen Kombination aus Gitarre, Schlagzeug und steirischer Harmonika gemischt mit Mundart-Pop wollen die drei beim Eurovision Songcontest 2015 punkten. Und auch der musikalische Weg der studierten Musiker war eher unkonventionell.

Die ersten europäischen Fans haben die drei bereits im „Tourlaub“ gesammelt, als sie sich die Urlaubskassa mit Straßenmusik aufgebessert haben, erzählt Florian Ritt. Wenn man es schafft, die Leute zum Stehenbleiben zu bringen, „des is a Wahnsinn“.

Mittlerweile singen die drei auch auf Festivals und großen Konzerten. Jetzt geht es an die Startlinie für den Eurovision Songcontest - zusammen mit 15 anderen Bewerbern. Ihre Musik lässt sich schwer einordnen, so Ritt. In der Teilnahme an der Vorausscheidung zum Song Contest sieht er die Möglichkeit, alle Facetten der Band zu zeigen.

Eigentlich kommen alle drei aus ganz verschiedenen musikalischen Ecken, daher gibt es auch viele verschiedene Vorbilder und natürlich auch verschiedene Einflüsse, die sie vielleicht noch in den Vorausscheidungsshows zum Songcontest 2015 ausspielen können.

Links:

• folkshilfe (Homepage)
• Seit a poa Tog (youtube)
• ORF Songcontest