Rückkehr in Haus nach Felssturz

Nach einem Felssturz vor dreieinhalb Wochen in Ohlsdorf bei Gmunden ist die betagte Bewohnerin des evakuierten Gehäudes am Mittwoch in ihr Zuhause zurückgekehrt. Für das Haus und damit die Bewohnerin bestehe laut Gutachtern keine Gefahr mehr.

Die 85 Jahre alte Ohlsdorferin wohnt seit Mittwoch wieder in ihrem Haus in Kleinreith. Sie musste es Mitte Jänner verlassen, weil sich ein großer Felsbrocken aus der Steilwand über dem Traunufer gelöst hatte. Das Gestein riss das Vierfache an Material mit und zog eine zehn Meter breite Schneise bis zur Traun hinunter. Das Haus der 85-Jährigen steht unmittelbar an der Abbruchkante.

Geologen gaben Entwarnung

Die Behörden erklärten das Haus, den Traunreiterweg und die angrenzenden Waldstücke zwischen Theresienthal und Holzhäuseln als Sperrzone. Mehrere Gutachten von Geologen und einer Universität in Leoben haben laut der Ohlsdorfer Bürgermeisterin Christine Eisner (ÖVP) Entwarnung für das Haus der 85 Jahre alten Frau gegeben.

Felssturz in Ohlsdorf, Gmunden, Haus evakuiert

Wolfgang Spitzbart

Traunreiterweg bleibt gesperrt

Der Traunreiterweg muss aber weiterhin gesperrt bleiben. Bevor er freigegeben werden kann sind noch weitere Untersuchungen und Maßnahmen erforderlich. So muss etwa noch loses Gestein beseitigt werden. Diese Arbeiten können aber witterungsbedingt erst im Frühling erledigt werden, so Eisner.

Links: