Linz AG investiert trotz Swap und Krise

Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen plant die Linz AG hohe Investitionen. Im laufenden Geschäftsjahr, das am 1. Oktober begonnen hat, sollen knapp 116 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur fließen.

Das städtische Unternehmen, das neben Strom, öffentlichem Verkehr auch verschiedenste kommunale Dienste anbietet, will damit die regionale Wirtschaft stärken und als Industriestandort attraktiv bleiben.

Den größten Brocken, fast ein Drittel, investiert die Linz AG im Bereich Strom. Etwa für den Ausbau des Stromnetzes in Linz und den Umlandgemeinden und für die Errichtung von zwei neuen Umspannwerken in Leonding und Rainbach.

Millionen fließen in die Technik

Ab Sommer wird das Fernheizkraftwerk Linz-Süd, das 40 Prozent aller Linzer Haushalte mit Fernwärme beliefert, rundum erneuert. Laut Linz-AG- Generaldirektor Erich Haider braucht es Investitionen um am neuesten Stand der Technik zu bleiben.

Zwölf Millionen Euro fließen in den Ausbau des Fernwärmenetzes. In Linz werden 3.000 neue Wohnungen angeschlossen, in Traun und Leonding (Bezirk Linz-Land) geht der Ausbau weiter.

Große Projekte für Linz geplant

2015 startet ein Großprojekt: Der Linzer Hafen soll zu einem modernen Stadtteil umgebaut werden. Sieben Millionen Euro stehen dafür und für die Verbesserung der Infrastruktur zur Verfügung.

Angesichts einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent seien diese Investitionen der Linz AG für die regionale Wirtschaft von besonderer Bedeutung, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG.

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