Linz Textil rutscht in die roten Zahlen

Die Linz-Textil-Gruppe ist im ersten Halbjahr 2014 deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Mit Ende Juni betrug der Verlust 457.000 Euro, wie aus dem Halbjahresbericht hervorgeht. Vor einem Jahr waren es noch zwei Millionen Euro Gewinn.

Der Verlust sei eine Folge des nach wie vor rückläufigen Mengen- und Preisniveaus - vor allem im Bereich der Viskosegarne, so Generaldirektor Dionys Lehner in einem Aktionärsbrief. Für das Gesamtjahr rechnet er nun maximal mit einem leicht positiven Ergebnis.

Auswirkung auf Mitarbeiter

Die schwierige Situation hat sich auch auf die Zahl der Mitarbeiter ausgewirkt. Zum Jahreswechsel waren es noch 703, mittlerweile sind es 672 Beschäftigte. Lehner geht davon aus, dass sich die Marktverhältnisse bis Jahresende nicht nennenswert verbessern werden. Als Konsequenz will der Generaldirektor jetzt die Restrukturierungsmaßnahmen umfassender und schneller umsetzen.

Stärkung und Ertragskraft

Das Management will daher - wie bereits angekündigt - nicht auf Umsatzsteigerung, sondern auf Stärkung der Ertragskraft setzen. Baumwolle soll forciert werden, ohne dabei die Priorität des Viskosesektors außer Acht zu lassen. Dazu soll am Tiroler Standort Landeck eine neue ultramoderne Baumwollringspinnerei errichtet werden.

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