OÖ bewirbt sich um Songcontest

Das Rennen um den Austragungsort des Eurovision Song Contests 2015 in Österreich hat begonnen. Wie mehrere andere Bundesländer auch, hat sich am Montag Oberösterreich offiziell in Wien darum beworben.

Für einen Austragungsort Oberösterreich spreche laut Landeshauptmann Josef Pühringer die Tatsache, dass der Preisträger in OÖ aufgewachsen und OÖ ein Musikland sowie Kulturland sei; außerdem habe OÖ einiges herzuzeigen und das gerne auch im Rahmen eines so internationalen Wettbewerbs.

Bewerbung an ORF-Generaldirektor geschickt

Oberösterreich hat sich heute offiziell bei ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz um die Austragung des Eurovision Songcontests 2015 beworben. Da Conchita Wurst den diesjährigen Songcontest für Österreich gewonnen hat, wird der nächste bei uns stattfinden. Und Pühringer ist der Ansicht, dass eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht automatisch in Wien stattfinden müsse.

Welches Bauwerk eignet sich?

Allerdings stellt sich die Frage, in welchem Bauwerk in Oberösterreich Platz für 10.000 Besucher ist. Denn so viele waren es am Wochenende in der Veranstaltungshalle in Kopenhagen. Pühringer meint in seiner Aussendung vom Vormittag, dass eine ganze Reihe von Austragungsorten zur Verfügung stünde. Er will jedenfalls auch das neue Linzer Musiktheater einbeziehen. Pühringer könnte sich sogar eine Zeltstadt vorstellen.

Vor dieser Frage stehe jedes Land, denn für eine Veranstaltung dieser Größenordnung hat niemand eine location einfach zur Hand, so Pühringer. Bei der Finanzierung müsse man Leistung und Gegenleistung definieren und bewerten und dann konkret verhandeln.

„Linz steht als Partner zur Verfügung“

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger begrüßt den oberösterreichischen Vorstoß. Linz habe das Potential, ein geeigneter und würdiger Austragungsort für den Songcontest 2015 zu sein. Die Stadt stünde als Partnerin zur Verfügung, so Luger in einer Presseaussendung.

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